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13. August 2020
Information am Fischweiher Bermatingen der CDU Ortsverbände Salem und Bermatingen am 24. Juli 2020, 16:30-19:00 Uhr
13. August 2020

2020 Corona-Pandemie: Schwierige Arbeitsbedingungen in der ambulanten Pflege

„Auswirkungen und Hilfspakete der Corona-Pandemie“ war Thema der Information am Fischweiher Bermatingen im Juli 2020, zu der die CDU Bermatingen und Salem gemeinsam eingeladen hatten. Moderiert wurde die informative Veranstaltung von dem CDU-Kreisvorsitzenden Volker Mayer-Lay.

Schwierige Arbeitsbedingungen in der ambulanten Pflege

Marlene Scheu, Pflegebereichsleiterin der Sozialstation Markdorf, berichtete über die große Herausforderung, täglich 320 Patienten, darunter viele Schwerstkranke, in Zeiten der Corona-Pandemie zu versorgen. Bereits am 10. März war von den Sozialstationen Stockach, Überlingen, Salem und Markdorf ein Krisenstab ins Leben gerufen worden, der tagtäglich die Situation analysierte und Entscheidungen traf. Der Arbeitsalltag der Mitarbeitenden, von denen 80% Fachkräfte, also ausgebildete Altenpflegerinnen oder Krankenschwestern sind, veränderte sich gravierend, das wurde bei den Schilderungen deutlich von Marlene Scheu.
Schmerzhaft war beispielsweise, dass durch die streng einzuhaltenden Hygienevorschriften keine Umarmung oder Begrüßung der Patienten mehr möglich war.

Und auch Umgang zwischen den Fachkräften veränderte sich, erläuterte Marlene Schau. „Die Altenpflegerinnen oder Krankenschwestern sind bei ihren Einsätzen Einzelkämpfer und schätzen daher den Erfahrungsaustausch. Dieser war nicht mehr möglich.“ Das hat sich zwischenzeitlich verbessert, denn Besprechungen im Freien sind wieder möglich. Die Hilfskräfte bekamen intensive Einzelschulungen. Bei den 9 Auszubildenden der Sozialstation Markdorf musste der Patientenbesuch aus hygienischen Gründen unterbunden werden. Stattdessen wurde an Puppen geübt, so dass trotzdem die Prüfungen abgelegt werden konnten.

Die Tagesbetreuung wurde am 19.03.20 geschlossen. Voraussichtlich öffnet diese wieder am 01.09.20 Um für die Öffnung gut gerüstet zu sein, wurden ein Hygienekonzept erstellt und Schutzschilder angeschafft. Denn Demente brauchen die Mimik. Erfreulich war für die Pflegedienstleiterin Marlene Scheu, dass die Sozialstation aus dem Hilfspaket der Bundesregierung 20.000 € für Schutzausrüstung, für die Erstattung der Mindereinnahmen und als Corona-Prämie für die Mitarbeiter bereits erhalten hat.

„Was ist schlimmer? Die Vereinsamung oder das Krankheitsrisiko?“ Diese Frage stellte sich bei einem Statement einer Teilnehmerin, die sich im Besuchsdienst engagierte.

Lothar Riebsamen, MdB, bestätigte, dass bestimmte Abläufe nach der Pandemie neu gedacht werden. „Sehr schwierig war die unterbundene Sterbebegleitung von Angehörigen und Bezugspersonen, darüber müssen wir uns nach der Krise Gedanken machen.“

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