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2015 „Salem und seine Fischweiher“

Sommerfest 2015: „Salem und seine Fischweiher“

  1. Juli 2015

Mit zwei zum Personentransport durch Feld, Wald und Flur hergerichteten Traktorgespannen startete die CDU-Bermatingen mit ihrer Vorsitzenden Carola Uhl, den Traktorchauffeuren Konrad Dilger und Karl Volz, mit Mitgliedern und Gästen ins Sommerfestthema „Salem und seine Fischweiher.“ Geplant und organisiert hatte das Fest Karl Volz. Das Heimatkunde-Thema verwies auf den historischen Bezug Bermatingens mit der ehemaligen Reichsabtei Salem des Zisterzienserordens. Das Traktormuseum der Unternehmerfamilie Herter zwischen Grasbeuren und Mimmenhausen war Start und Ziel – zuerst bei Kaffee und Kuchen, nach der Rückkehr bei einem zünftigen Abendessen. Petra Herter erklärte die Geschichte der motorisierten Technik, die in erlesenen und gepflegten Exponaten des Museums mit Motoren, Motorrädern der 50er-Jahre, Lanz-Bulldogs, Lkws bis zum weinroten S-Klasse-Mercedes-Cabrio ins Auge stach – klein, fein und umfassend im Detail!

Unterwegs zu den Weihern und Fischteichen erläuterte Theo Wieland aus Salem das „Ora et labora“ der Zisterzienser in Anlehnung an die Benediktregel vor allem mit dem Blick auf der Hände Arbeit vor allem der Laienbrüder (Konversen) außerhalb der Klostermauern. Das bewusst geführte einfache Leben, unabhängig vom Feudalsystem, vom kirchlichen Zehnten und von bischöflicher Aufsicht, wurde religiös gewertet und regte viele mit der Einfachheit der Verwaltung, mit der klugen Planung und der strengen Disziplin zum Eintritt ins Kloster an, denn die Weltentsagung wurde durch die eigene Arbeit für den täglichen Lebensunterhalt des Klosters monastisch geadelt. Breit gestreut waren die Salemer „Grangien“ (Getreidespeicher), durch Konversen verwaltet und beaufsichtigt, als Höfe dieser Eigenbewirtschaftung – mehrere um Salem herum und bis in den Schwarzwald und auf die Schwäbische Alb. So gut wurde hier gewirtschaftet, dass zum Eigenbedarf Überschüsse erzielt wurden, die in den Salamannsweilerhöfen mancher Städte gehandelt wurden. Salem konnte zu einem der reichsten Klöster Schwabens werden. Für das Messopfer, für Kranke, aber auch bei schwerer Arbeit zur Kräftigung: Durch Weinbau war Salem bereits in der Klosterzeit bekannt, vor allem auch in einem dafür wichtigen Orte des Klosters, in Bermatingen: „Vinum leatificat cor hominis“ – der Wein erfreut das Herz des Menschen“ ist aus dem Psalmvers (104,15) an einem Balken im Jägerhaus zu lesen. Den heutigen Stand des Weinbaus erläuterte Kellermeister Kölble von den Weingütern des Markgrafen.

Das Anfahren einzelner Weiher zeigte die Zisterzienser als Fachleute der Be- und Entwässerung in der Teichwirtschaft. Fisch – vor allem Karpfen, aber auch Forelle, Schleie und Hecht – war schließlich wichtiges Nahrungsmittel im Kloster, vor allem in den Fastenzeiten. Zum Ende der Klosterzeit hin, um 1800, zählte man 24 Fischteiche, davon mehr als die Hälfte in der Nähe des Klosters, das auch Fischereirecht an Flüssen und am Bodensee besaß.

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